„Es ist besorgniserregend, welche Spuren die Corona-Pandemie bereits bei den Jüngsten in unserer Gesellschaft hinterlässt“, sagt Saskia Wollny, Geschäftsführerin der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg. Verunsicherung, fehlende soziale Kontakte und der Mangel an Bewegung hätten viele Kinder krank gemacht. Sie appelliert deswegen an die Eltern, jetzt einen Antrag auf eine Kinder- und Jugendreha bei dem gesetzlichen Rentenversicherungsträger zu stellen.
Die DRV Baden-Württemberg bietet erkrankten Kindern und Jugendlichen eine Chance auf ein gesundes Leben. Während des Aufenthalts in einer Reha-Klinik erhalten die Kinder eine passgenaue umfassende medizinische, physiotherapeutische und oder psychologische Behandlung. Auch der Schulunterricht wird nicht vernachlässigt: Die Kinder und Jugendlichen werden in der Klinik nach Absprache mit der Heimatschule unterrichtet.
Derzeit werden ein Drittel der Anträge mit psychischen Erkrankungen begründet. Aber auch Kindern und Jugendlichen mit organischen Leiden kann der gesetzliche Rentenversicherungsträger helfen. 2021 haben rund 3.800 Eltern einen Antrag auf eine Kinder- und Jugendreha bei der DRV Baden-Württemberg gestellt. „Da haben wir definitiv noch Platz für mehr Kinder“, sagt Saskia Wollny. Bei einer Kinder- und Jugendreha übernimmt die DRV alle Kosten. Zuzahlungen müssen nicht geleistet werden. Kinder bis zwölf Jahre können begleitet werden. Auch diese Kosten und mögliche Verdienstausfälle werden von der DRV getragen.
Weitere Informationen sowie den Antrag finden Interessierte unter www.deutsche-rentenversicherung.de/kinderreha. Die Broschüre „Kinder und Jugendliche: Fit mit Rehabilitation“ kann außerdem kostenlos in verschiedenen Sprachen im Internet heruntergeladen oder unter der Telefonnummer 0721 825-23888 oder per E-Mail (presse@drv-bw.de) bestellt werden.