Deutsche Rentenversicherung

Qualitätsbewusst: Deutsche Rentenversicherung Bund investiert in ihre Reha-Kliniken

Datum: 20.09.2024

Anfang 2024 wurden die Bauarbeiten in der Reha-Klinik Dübener Heide in Bad Schmiedeberg beendet. Die Klinik war in den letzten sieben Jahren für rund 27 Millionen Euro modernisiert worden. Dies war aufgrund einer zuvor getroffenen Vorstandsentscheidung möglich. „Gutes Personal braucht ein gutes Umfeld, um Gutes bewirken zu können“, so Hans-Werner Veen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Bund, am Rande der jüngsten Vorstandssitzung in Berlin. In dieser wurde nicht nur der „Zwischenbericht der Reha-Klinikgruppe 2024“ beraten, sondern auch der Haushalt 2025 der Klinikgruppe der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Verschiedene Studien belegen, dass Rehabilitationsleistungen den Patienten helfen und sich auch ökonomisch rechnen. Die Entscheidung des Vorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund, Geld in den Standort Bad Schmiedeberg zu investieren, habe man daher nicht bereut. „Das Geld haben wir hier im Sinne unserer Beitragszahlerinnen und Beitragszahler gut angelegt“, ist sich Veen sicher.

Rehabilitationsleistungen können Zeiten der Arbeitsunfähigkeit verhindern und den Eintritt in eine Erwerbsminderungsrente ganz vermeiden oder zumindest zeitlich verzögern. Daten der Deutschen Rentenversicherung belegen, dass zwei Jahre nach einer medizinischen Rehabilitation 86 Prozent der Rehabilitanden weiterhin einer Arbeit nachgehen.

Veen weist darauf hin, dass die Finanzierung von Rehabilitationen ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsportfolios der Rentenversicherung ist. „Bei der Rentenversicherung darf man nicht immer nur an Rente denken,“ so Veen. Die Einnahmen der Deutschen Rentenversicherung werden beispielsweise auch für Leistungen zur Rehabilitation ausgegeben. „Diese Ausgaben sind wichtig! Kürzt die Politik Bundesmittel und wälzt damit die Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben auf unsere Beitragszahlerinnen und Beitragszahler ab, so fehlen uns diese Gelder auch für notwendige Investitionen in unsere Reha-Einrichtungen,“ erläutert Veen. Allein aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland werde der Bedarf an guten Rehabilitationsangeboten weiter steigen.

Deutschen Rentenversicherung Bund setzt auf Qualität

Um ihre wichtige Aufgabe erfüllen zu können, sind die Anforderungen an Reha-Einrichtungen hoch. Die Reha-Klinik Dübener Heide ist nach dem Qualitätsmanagementsystem QMS-REHA® zertifiziert. Das System wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund speziell für den Bereich der medizinischen Rehabilitation entwickelt und kann bundesweit von Kliniken genutzt werden. Mit Hilfe der Zertifizierung können die Kliniken nach außen zeigen, dass sie Wert auf Qualität und Sicherheit legen. Die Klinik Dübener Heide erreicht hier seit Jahren sehr gute Werte und wird zusätzlich regelmäßig von FOCUS und dem unabhängigen Recherche-Institut FactField als TOP Rehaklinik „Orthopädie“ ausgezeichnet.

Reha-Klinik Dübener Heide betreut pro Jahr knapp 3.000 Patienten

Bereits im Januar 1991 hatte die damalige Bundesversicherungsanstalt für Angestellte Patienten zur Reha nach Bad Schmiedeberg geschickt. Die eigene Reha-Klinik Dübener Heide wurde 1997 eröffnet. Heute verfügt die Klinik über 220 Betten und betreut im Jahr knapp 3.000 Patientinnen und Patienten. Knapp 140 Mitarbeitende sorgen für den Erfolg der Rehabilitation jedes Einzelnen. Ein Plus der Klinik sind auch die digitalen Nachsorgeangebote.

Hilfe für über 500.000 Menschen

Die Reha-Klinik Dübener Heide in Bad Schmiedeberg ist nur ein Beispiel dafür, wie die finanziellen Entscheidungen der Selbstverwaltungsgremien, auch über den Wirkungskreis der Deutschen Rentenversicherung Bund hinaus, für den Einzelnen und die Gesellschaft von Nutzen sind. Die Selbstverwaltung verantwortet den Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Bund, 2023 rund 174 Milliarden Euro. Davon wurden 2,7 Milliarden Euro allein für Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ausgegeben. Über 500.000 medizinische Rehabilitationen wurden 2023 von der Deutschen Rentenversicherung Bund bewilligt.

Informationen zur Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund

Der Vorstand ist ein aus 8 Mitgliedern bestehendes Selbstverwaltungsorgan der Deutschen Rentenversicherung Bund. Die Mitglieder werden von der Vertreterversammlung gewählt.

Die Vertreterversammlung ist ein aus 30 Mitgliedern bestehendes Selbstverwaltungsorgan der Deutschen Rentenversicherung Bund. Sie besteht aus den bei der Sozialwahl gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber. Zu den Aufgaben der Vertreterversammlung gehört es unter anderem, den jährlichen Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Bund zu beschließen und über Investitionen im Bereich der Rehabilitation zu entscheiden. Mehr Informationen zur Selbstverwaltung unter www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/selbstverwaltung im Internet.