Deutsche Rentenversicherung

Strategien für die berufliche Rehabilitation

 

Zwei junge Frauen und ein junger Mann arbeiten am Besprechungstisch

Forschungsprojekte werden bis 2026 gefördert

  • erster gemeinsamer, rentenversicherungsträgerübergreifender Forschungsschwerpunkt zur „Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation“
  • Ziel: evidenzbasierte Erkenntnisse für zukunftsfähige Leistungen und Prozesse in der beruflichen Rehabilitation zu generieren
  • Förderung von neun Forschungsprojekten aus vier Themenbereichen innerhalb des Forschungsschwerpunktes mit dem Start erster Projekte im Oktober 2021, Laufzeit bis Ende 2026
  • Begleitaktivitäten wie gemeinsame Veranstaltungen stärken die Zusammenarbeit zwischen den geförderten Projekten, den fördernden Rentenversicherungsträgern und den beteiligten Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation

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OpenMic: „rehalitätsnah“ im Live-Stream

Erleben Sie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Forschungsschwerpunkt zur Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation „rehalitätsnah“ im Live-Stream. Die ersten Ergebnisse aus den geförderten Projekten werden exclusiv präsentiert.

27. November 2024: Netzwerke und Kooperationen in der beruflichen Rehabilitation

Im Forschungsprojekt „Netzwerke und Kooperationen in der beruflichen Rehabilitation“ erforscht das Team um Prof. Dr. Dieter Röh, HAW Hamburg, die Barrieren und Förderfaktoren für die erfolgreiche (Re-)Integration von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen. Die Chancen für diesen Personenkreis auf eine erfolgreiche (Wieder-)Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sind weitaus geringer als bei anderen Erkrankungen. Das liegt beispielsweise an der krankheitsbedingt gewandelten Leistungsfähigkeit, an den Arbeitsmarktstrukturen, aber auch an der Art und Weise der beruflichen Rehabilitationsleistungen. Im Mittelpunkt der qualitativen Studie stehen die Erfahrungen der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, der Leistungserbringer und der Betriebe hinsichtlich der Kooperation und Vernetzung. Die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sowie die Rehafachkräfte der Reha-Einrichtungen werden während der Rehabilitationsmaßnahme im Rahmen der Betriebspraktika und Personalverantwortliche in den Betrieben gegen Ende der betrieblichen Erprobung mittels leitfadengestützter Interviews befragt. Die Ergebnisse stellen sie am 27. Oktober 2024 um 16 Uhr vor.

11. Dezember 2024: Zugänge psychisch Kranker in das BTZ und ihre Wege in Qualifizierung und Arbeit

Vor dem Hintergrund steigenden Bedarfs an differenzierten Leistungen für die heterogene Gruppe stark psychisch beeinträchtigter Rehabilitanden richtet das Projekt den Fokus auf Berufliche Trainingszentren (BTZ). Unter der Leitung von Prof. i.R. Dr. E. v. Kardorff, Berliner Werkstatt für Sozialforschung, analysieren in einer eine Verlaufs- und Go Along-Studie die "Zugänge psychisch Kranker in das BTZ und ihre Wege in Qualifizierung und Arbeit". Die BTZen bieten mit ihren integrierten Angeboten für schwerer psychisch beeinträchtigte Menschen eine Scharnierfunktion bei der Vorbereitung für eine Qualifizierung und die Arbeitsmarktintegration sowie konkret beim Einstieg in Beschäftigung. Darüber hinaus wird im Angebotsspektrum der BTZs die in der Fachwelt geführte Grundsatzdebatte um unterschiedliche berufliche Integrationskonzepte sichtbar: einerseits eine am deutschen Qualifizierungsrahmen orientierte und dominante „Train and Place“-Strategie und andererseits eine „Place-and-Train“-Strategie, die eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Beginn an im Betrieb favorisiert. Das BTZ steht damit zwischen den weitergehenden Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in BFWs auf der einen und der unterstützten Beschäftigung auf der anderen Seite. Die Ergebnisse stellen die Forschenden am 13. November 2024 um 16 Uhr vor.

Möchten Sie dabei sein und mit den Forschenden diskutieren?

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter der Adresse forschung-berufliche-reha@drv-bund.de an. Die Vorträge werden über ZOOM stattfinden. Wir schicken Ihnen die Zugangsdaten rechtzeitig zu.

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