Deutsche Rentenversicherung

Reha-Wissenschaften

Die Rentenversicherung passt ihre Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation kontinuierlich an. Richtungsweisend sind die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse aus der Rehabilitationsforschung.

Zwei junge Frauen und ein junger Mann sitzen am Tisch vor einem aufgeklappten Laptop.

Exzellente Ergebnisse sind die Basis für Entscheidungen

  • Ob demografischer Wandel oder veränderte Erkrankungsspektren: Die Deutsche Rentenversicherung reagiert darauf und passt ihre Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation an die gesellschaftlichen und medizinischen Entwicklungen an.
  • Basis für die Entscheidungsprozesse sind qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse. Die Rentenversicherung fördert seit vielen Jahren die Reha-Forschung. Das Engagement erwächst aus ihrer Strukturverantwortung für die Rehabilitation in Deutschland.
  • Um den Wirkungsgrad der Forschungsförderung zu erhöhen, müssen gezielt Schwerpunkte gesetzt werden. Zentral sind dafür wissenschaftliche Veranstaltungen als Foren für den Austausch zwischen Forschung und Praxis.

OpenMic: „rehalitätsnah“ im Live-Stream

Erleben Sie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Forschungsschwerpunkt zur Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation „rehalitätsnah“ im Live-Stream. Die ersten Ergebnisse aus den geförderten Projekten werden exclusiv präsentiert.

27. November 2024: Netzwerke und Kooperationen in der beruflichen Rehabilitation

Im Forschungsprojekt „Netzwerke und Kooperationen in der beruflichen Rehabilitation“ erforscht das Team um Prof. Dr. Dieter Röh, HAW Hamburg, die Barrieren und Förderfaktoren für die erfolgreiche (Re-)Integration von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen. Die Chancen für diesen Personenkreis auf eine erfolgreiche (Wieder-)Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sind weitaus geringer als bei anderen Erkrankungen. Das liegt beispielsweise an der krankheitsbedingt gewandelten Leistungsfähigkeit, an den Arbeitsmarktstrukturen, aber auch an der Art und Weise der beruflichen Rehabilitationsleistungen. Im Mittelpunkt der qualitativen Studie stehen die Erfahrungen der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, der Leistungserbringer und der Betriebe hinsichtlich der Kooperation und Vernetzung. Die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sowie die Rehafachkräfte der Reha-Einrichtungen werden während der Rehabilitationsmaßnahme im Rahmen der Betriebspraktika und Personalverantwortliche in den Betrieben gegen Ende der betrieblichen Erprobung mittels leitfadengestützter Interviews befragt. Die Ergebnisse stellen die Forschenden am 27. November 2024 um 16 Uhr vor.

11. Dezember 2024: Zugänge psychisch Kranker in das BTZ und ihre Wege in Qualifizierung und Arbeit

Vor dem Hintergrund steigenden Bedarfs an differenzierten Leistungen für die heterogene Gruppe stark psychisch beeinträchtigter Rehabilitanden richtet das Projekt den Fokus auf Berufliche Trainingszentren (BTZ). Unter der Leitung von Prof. i.R. Dr. E. v. Kardorff, Berliner Werkstatt für Sozialforschung, analysieren in einer Verlaufs- und Go Along-Studie die "Zugänge psychisch Kranker in das BTZ und ihre Wege in Qualifizierung und Arbeit". Die BTZen bieten mit ihren integrierten Angeboten für schwerer psychisch beeinträchtigte Menschen eine Scharnierfunktion bei der Vorbereitung für eine Qualifizierung und die Arbeitsmarktintegration sowie konkret beim Einstieg in Beschäftigung. Darüber hinaus wird im Angebotsspektrum der BTZs die in der Fachwelt geführte Grundsatzdebatte um unterschiedliche berufliche Integrationskonzepte sichtbar: einerseits eine am deutschen Qualifizierungsrahmen orientierte und dominante „Train and Place“-Strategie und andererseits eine „Place-and-Train“-Strategie, die eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Beginn an im Betrieb favorisiert. Das BTZ steht damit zwischen den weitergehenden Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in BFWs auf der einen und der unterstützten Beschäftigung auf der anderen Seite. Die Ergebnisse stellen die Forschenden am 11. Dezember 2024 um 16 Uhr vor.

Möchten Sie dabei sein und mit den Forschenden diskutieren?

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter der Adresse forschung-berufliche-reha@drv-bund.de an. Die Vorträge werden über ZOOM stattfinden. Wir schicken Ihnen die Zugangsdaten rechtzeitig zu.

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Dr. Marco Streibelt

Mail: marco.streibelt[at]drv-bund.de

Telefon: 030 865-39330

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