Deutsche Rentenversicherung

Reha nach Corona

Schneller zurück ins Leben mit einer Reha der Deutschen Rentenversicherung

Bei rund drei Millionen Menschen in Deutschland konnte bislang SARS-CoV-2 nachgewiesen werden. Die Deutsche Rentenversicherung verfügt über wirksame Rehabilitationsangebote, die den Menschen helfen, sich nach einer COVID-19-Erkrankung wieder zu regenerieren.

Krankheit mit vielen Gesichtern

Nicht nur bei schweren, intensivmedizinisch behandelten Verläufen, sondern auch bei leichtem bis mittelschweren COVID-19, können bei den Betroffenen Langzeitfolgen auftreten. Mediziner sprechen dann vom „Post-COVID-Syndrom“ oder auch von „Long-COVID“. „Das Beschwerdebild des Post-COVID-Syndroms umfasst zum Beispiel anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung, Herzprobleme, Konzentrationsschwäche sowie Luftnot", erläutert Brigitte Gross, Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund. Auch Depressionen und Ängste seien nicht selten. Orthopädische Nachwirkungen können Folge eines Komas oder von Lagerungsproblemen sein.

Reha nicht auf die lange Bank schieben

Eine Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung kann Betroffenen dabei helfen, nach einer COVID-19-Erkrankung wieder zu Kräften zu kommen und Schritt für Schritt ihr Berufs- und Alltagsleben wieder aufzunehmen. Die Behandlungsangebote umfassen Anschlussrehabilitationen nach einer akuten Krankenhausbehandlung und Rehabilitationen im normalen Antragsverfahren.

„Die Entscheidung für eine Reha nach COVID-19 ist ratsam, wenn man Konzentrationsschwierigkeiten hat, sich erschöpft fühlt, schon lange arbeitsunfähig und immer noch nicht voll leistungsfähig ist. Die Schwelle, zur Arbeit zurückzukehren, wird dann immer höher. Daher sollte man nicht zu lange warten“, betont Prof. Dr. med. Volker Köllner, Ärztlicher Direktor der Klinik Seehof in Teltow, einer Reha-Kliniken in Trägerschaft der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vor allem seit Dezember letzten Jahre sei eine Häufung der Behandlungen zu beobachten, da mit steigenden Infektionen auch der Prozentsatz an Patienten mit diesem Syndrom zugenommen habe.

Interdisziplinäre Therapieangebote

Die Reha-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Bund bieten für viele Beschwerdebilder nach COVID-19 vielfältige Behandlungsmöglichkeiten und zahlreiche geeignete Reha-Leistungen an. Dies betrifft insbesondere pneumologische, kardiologische und psychische Erkrankungen. Da das Post-COVID-Syndrom eine Vielzahl an Krankheitsbildern vereint, setzen die Reha-Kliniken auf interdisziplinäre Therapieangebote. Im Zentrum stehen dabei Atemtherapien kombiniert mit Ausdauer-, Bewegungs- und Krafttraining, Kreativ- und Ergotherapie, Psychotherapie sowie Gedächtnistraining. Der Behandlungsplan wird hierbei auf das individuelle Krankheitsbild zugeschnitten.

Reha verbessert Befinden deutlich

Begleitende Forschungsprojekte sollen langfristig neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Behandlung liefern. Bisherige Beobachtungen der Mediziner stimmen zuversichtlich: Ob das Leitsymptom der Atemnot, die körperliche Leistungsfähigkeit, psychische Störungen oder Erschöpfung: Die Beschwerden bessern sich während der Reha deutlich.

Spezielle Post-COVID-Angebote der Deutschen Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung bietet spezielle Post-COVID-Programme an. In den Reha-Zentren der Deutschen Rentenversicherung gelten individuelle Hygienekonzepte, die eine sichere Rehabilitation ermöglichen. Alle Informationen und Antragsformulare für eine medizinische Rehabilitation oder eine Anschlussrehabilitation gibt es auf www.deutsche-rentenversicherung.de unter dem Menüpunkt Reha. Gerne hilft auch das Team des Service-Telefons unter der kostenlosen Nummer 0800 1000 4800 weiter. Die Sozialdienste der Akutkrankenhäuser helfen bei der Antragstellung einer Anschlussrehabilitation.

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