Deutsche Rentenversicherung

Rehabilitationsklinik Göhren

Die Klinik

Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ermöglicht ihren Versicherten - aber auch Patienten anderer Sozialleistungsträger- eine stationäre Heilbehandlung in ihrer modernen Reha-Klinik an der Ostsee auf der Insel Rügen.

Wir bieten Ihnen während Ihres Aufenthaltes in unserer Reha-Klinik neue Wege, die Ihnen helfen sollen, mit Ihrer Krankheit bestmöglichst zu leben und Sie wieder ins Erwerbsleben einzugliedern.

Klinikleitung

Klinikdirektor: Dr. Michael Stödtler

Indikationen

degenerative Krankheiten, Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen
entzündlich-rheumatische Erkrankungen
psychosomatische Erkrankungen

Bettenanzahl

192, davon:
114 Betten Orthopädie
78 Betten Psychosomatik

Die medizinische Versorgung

Am Anfang steht die Diagnose. Die umfassende rehabilitationsmedizinische Diagnostik des Gesundheitszustandes und berufsbezogenen Leistungsvermögens bildet die Grundlage einer effizienten Therapie. Im Vordergrund steht die Funktionsdiagnostik mit einer umfangreichen psychosozialen Anamnese. Die notwendige apparative Zusatzdiagnostik ergänzt eventuell mitgebrachte Untersuchungsbefunde. Unnötige Doppeluntersuchungen werden vermieden.

Entsprechend ihrer Hauptindikationen, aber auch zur Abklärung der Nebenindikationen, verfügt die Rehabilitationsklinik Göhren über das entsprechende Fachpersonal und eine moderne medizinisch-technische Ausstattung. Falls erforderlich, werden Untersuchungen bei anderen Fachärzten veranlasst. In der Therapie steht der Mensch im Mittelpunkt. Jeder Patient erhält einen, seinen individuellen Bedürfnissen entsprechenden, Behandlungsplan. Die Schwerpunkte und Ziele werden gemeinsam mit dem Patienten festgelegt.

Gerätegestützte Untersuchungsverfahren

  • Ruhe- und Belastungs-EKG
  • Langzeit-EKG
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • Belastungsergometrie (Fahrrad- und Oberkörperergometer)
  • Doppelsonographie (CW-Doppler der peripheren Arterien und der Venen)
  • Sonographie (orthopädische und internistische Ultraschalldiagnostik einschließlich farbcodierter Duplex-Sonographie)
  • Lungenfunktionsdiagnostik (Blutgasanalyse, Spirometrie, Bodyplethysmographie)
  • Labor (Basislabor in der Klinik, weitergehende Untersuchung in einer Laborgemeinschaft; Allergielabor)
  • Röntgen (Röntgeneinrichtung der Klasse IV mit Röntgendurchleuchtungsarbeitsplatz, Bildverstärker-Fernsehsystem, digitaler Bildverarbeitung, Rasterwandsystem)
  • Computergestützte Kraft-, Leistungs- und Bewegungsbereichsanalyse der Wirbelsäule und der Extremitäten
  • EFL (Evaluation der arbeitsbezogenen funktionellen Leistungsfähigkeit)
  • Orthosen-Gerät (Ultraschallmessung der Wirbelsäulenbeweglichkeit)

Therapie

Während des Therapieverlaufes übernimmt der Patient zunehmend mehr Eigenverantwortung, entwickelt Strategien zur Krankheitsbewältigung und steigert seine Kompetenz und Motivation. Hierfür steht ihm ein qualifiziertes therapeutisches Team zur Seite. Die wesentlichen Therapiegruppen mit ihren Aufgaben sind im Folgenden dargestellt.

Medizinische Therapie

  • ärztliche Gespräche mit den Patienten
  • medikamentöse Therapie
  • Chirotherapie
  • Neuraltherapie/therapeutische Lokalanästhesie
  • Akupunktur
  • Intraartikuläre Injektionen
  • Versorgung und Erprobung mit Muskelstimulationsgeräten und transkutaner Nervenstimulation

Psychotherapie

  • tiefenpsychologisch fundierte Einzel- und Gruppentherapie
  • themen- und konfliktzentrierte Einzel- und Gruppentherapie
  • Verhaltenstherapie allein und in der Gruppe, z.B. Reizkonfrontation, Problemlösungstraining, kognitive Verfahren
  • Entspannungsverfahren (autogenes Training, proggressive Muskelrelaxation)
  • Problemzentrierte Einzelberatung

Bewegungstherapie

  • Krankengymnastische Einzeltherapie:
    manuelle Therapie
    Funktionsbehandlung nach Brügger
    Stemmführung nach Brunkow
    Funktionelle Bewegungslehre nach Klein-Vogelbach
    Neurophysiologische Behandlungsmethoden
    Schlingentischtherapie
    Prothesengebrauchsschulung
    Kryotherapie
    Lagerungsdrainage und Vibrationsmassage
    Spezifische Therapien im Bewegungsbad
  • Krankengymnastische Gruppentherapie:
    Bewegungstherapie (Trockentherapie und Therapie im Ostsee-Thermalbewegungsbad)
    Medizinische Trainingstherapie
    Endoprothesenschule
    TEP-Gruppe Bewegungsbad
    Gangschule
    Rückenschule
    Atemtherapie

Sporttherapie

  • Terraintraining
  • Bewegungs-, Kraft-, Ausdauertraining
  • Atmung und Bewegung
  • Rückenschule
  • Gehtraining
  • Ergometertraining
  • Sequenztraining
  • Schwimmtraining
  • Terrabandtraining
  • Kletterwandtraining

Krankenpflege

  • medizinische Funktionspflege (Blutdruckmessen, Wiegen, Blutentnahme, Injektionen, Massnahmen zur Thromboseprophylaxe, Ausgabe von Medikamenten)
  • aktivierende Krankenpflege (Hilfe zur Selbsthilfe)
  • Rehabilitationspflege
  • Förderung des physischen Wohlbefindens
  • Kommunikation mit den Patienten

Ergotherapie

  • motorisch-funktionelle Behandlung
  • Hilfsmittelanfertigung, -versorgung und -erprobung
  • Gelenkschutzinformationen und -training
  • Schulung von Alltagsfertigkeiten
  • Rückenschule (theoretisch und praktisch)
  • Abklärung der häuslichen Situation
  • Arbeitsplatzberatung
  • Kreativitätsförderung in Kleingruppen (psychosomatisch orientiert)

Physikalisch-balneologische Therapie

  • Hydrotherapie
  • hydroelektrische Bäder
  • Balneotherapie
  • Massagen (klassisch, Marnitz, Bindegewebsmassagen, manuelle Lymphdrainage, Reflexzonenmassage)
  • Thermotherapie
  • Kryotherapie
  • Elektrotherapie
  • Inhalation
  • Sauna
  • Phototherapie
  • Bio-Mechanische Stimulation

Ernährungstherapie

  • Kostformen
  • Ernährungsberatung
  • Lehrküche
  • Cholesteringruppe
  • Harnsäuregruppe
  • Diabetikergruppe

Rehabilitations- und Sozialberatung

  • finanzielle und rechtliche Fragen (Übergangsgeld, Krankengeld, Rentenbezug, Schwerbehinderung)
  • berufliche Rehabilitation (berufsfördernde Leistungen, Arbeitsplatzsicherungsmaßnahmen)
  • soziale Wiedereingliederung, Familien- und Lebensfragen im Zusammenhang mit dem Beruf
  • Kontakte zu anderen sozialen Diensten, Selbsthilfegruppen, Arbeitsämtern
  • Rehabilitationsberatung durch Vertreter der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland

Gesundheitstraining

Das Gesundheitbildungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung ist integraler Bestandteil des Rehabilitationskonzeptes der Reha-Klinik. Im Sinne aller Stadien der Prävention ist das Konzept sowohl gesundheits- als auch krankheitsbezogen orientiert. Wesentliche Zielpunkte sind das Risikoverhalten, die Krankheitsverarbeitung und die Motivation der Patienten. Das Klinikteam arbeitet ganzheitlich und interdisziplinär. Angestrebt wird ein indikationsspezifisches, problemorientiertes Gesundheitstraining. Die Gruppenarbeit hat Vorrang vor dem Frontalvortrag.

  • Inhalte:
    Grundgedanken zur Krankheit und Gesundheit
  • Stress (Auswirkungen und Bewältigungen)
  • gesunde Ernährung
  • Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen
  • Bewegungsmangel, Fehlbelastung und Schmerz
  • Asthmaschulung
  • Spezifische Kleingruppenseminare

Anreisemöglichkeit

Die Klinik liegt am Ortsrand von Göhren auf der Halbinsel Mönchgut. Sie ist zu erreichen:

1) mit der Deutschen Bahn:

bis Bergen. Bei rechtzeitiger Information werden die Rehabilitanden vom Bahnhof Bergen vom Klinikzubringer abgeholt.

2) mit dem PKW:

Autobahn A20 bis Stralsund, weiter auf der Bundesstraße B 96 bis Bergen, danach auf der Bundesstraße B 196 Richtung Göhren (weiter nach Ausschilderung)

oder

Bundesstraße B 96 Greifswald-Stralsund über Abfahrt Reinberg zur Autofähre Stahlbrode-Glewitz, weiter über Garz, Putbus Richtung Göhren.

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