Prävention und Rehabilitation
Eine Rehabilitation soll Menschen helfen, mit ihren Erkrankungen und deren Folgen selbstbestimmt umzugehen und ihnen eine möglichst lange und umfassende Teilhabe am Berufs-, Familien- und Gesellschaftsleben ermöglichen. Mit einer Rehabilitation investieren wir in die Erwerbsfähigkeit unserer Versicherten – und damit auch in die Gemeinschaft aller Versicherten.
Unsere Leistungen für Ihre Erwerbsfähigkeit
Der Bereich Rehabilitation zählt zu den zentralen Aufgaben der Deutschen Rentenversicherung Hessen. „Prävention vor Reha vor Rente“ lautet dabei unsere Maxime. Erfolgreiche Reha-Leistungen bewirken, dass möglichst wenige Beitragszahlende vorzeitig eine Rente beziehen müssen. Schon ein um vier Monate späterer Beginn einer Erwerbsminderungsrente gleicht die Kosten einer medizinischen Rehabilitation aus.
Die Leistungen für unsere Versicherten erstrecken sich von der Prävention über die medizinische Rehabilitation bis hin zur Teilhabe am Arbeitsleben. Auch Entwöhnungsbehandlungen sowie die Nachsorge und stufenweise Wiedereingliederung ins Erwerbsleben zählen dazu. Darüber hinaus erbringen wir unterhaltssichernde und ergänzende Leistungen, wie beispielsweise eine Haushaltshilfe zur Betreuung der Kinder für die Dauer der Reha-Leistung.
Prävention – RV Fit für ein gutes Lebensgefühl
Bei ersten gesundheitlichen Beschwerden helfen oft schon Leistungen zur Prävention weiter, um wieder fit zu werden – und es auch langfristig zu bleiben. Dort setzt RV Fit an. Das kostenfreie Trainingsprogramm der Deutschen Rentenversicherung vereint Elemente aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung, um das Lebensgefühl nachhaltig und ganzheitlich zu verbessern. Das Training, das in kleinen Gruppen stattfindet, wurde von Ärztinnen und Ärzten entwickelt und ist speziell auf Berufstätige zugeschnitten. RV Fit kombiniert eine intensive, mehrtägige Einführungsphase mit berufsbegleitenden regelmäßigen Trainingseinheiten vor Ort. Davon profitieren Versicherte und Arbeitgeber gleichermaßen. Denn: Gesunde Beschäftigte haben weniger Krankheitszeiten, sind motivierter und bringen ihr Fachwissen länger in den Betrieb ein. An dem Präventionsprogramm kann teilnehmen, wer aktuell beschäftigt ist, innerhalb der letzten zwei Jahre sechs Monate Rentenversicherungsbeiträge gezahlt und erste Beschwerden wie gelegentliche Rückenschmerzen, Stress, Schlafprobleme oder leichtes Übergewicht hat.
Unter www.rv-fit.de finden Versicherte und Arbeitgeber alle Informationen rund um das Präventionsprogramm, Interessierte können sich dort direkt anmelden. Die Deutsche Rentenversicherung Hessen bietet RV Fit in der trägereigenen Eleonoren-Klinik an. Der Bedarf an gesundheitlicher Prävention steigt stetig: 2023 haben wir 79 Anmeldungen erhalten, das sind 33 mehr als im Vorjahr.
Medizinische Rehabilitation
Medizinische Rehabilitationsleistungen beruhen auf einem ganzheitlichen Ansatz und umfassen alle erforderlichen Maßnahmen – je nach Bedarf als Anschlussrehabilitation an einen Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus, stationär oder immer öfter auch ganztägig ambulant. Onkologische Reha-Leistungen erbringen wir nicht nur für unsere Versicherten, die noch im Berufsleben stehen, sondern auch für Bezieherinnen und Bezieher von Renten sowie nichtversicherte Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partner, Hinterbliebene und Kinder. Auch nach einer schweren Erkrankung an COVID-19 unterstützen wir unsere Versicherten mit entsprechenden Rehabilitationsleistungen auf ihrem Genesungsweg. 2023 gab es indikationsübergreifend rund 708 Zuweisungen in Verbindung mit Post-COVID.
Tabelle: Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
| 2023 | 2022 |
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Bewilligungen | 41.507 | 39.118 |
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Ablehnungen | 7.058 | 6.057 |
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Weitergabe an andere Leistungsträger
und Sonstiges | 9.199 | 8.574 |
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Grafik: Häufige Indikationen der Reha-Leistungen 2023
Quelle:DRV Hessen
Orthopädie 35,7 %, davon 78,7 % stationär und 21,3 % ganztägig ambulant; Psychosomatik ohne Entwöhnung 17,6 %, davon 96,4 % stationär und 3,6 % ganztägig ambulant; Onkologie 11,0 %, davon 98,3 % stationär und 1,7 % ganztägig ambulant; Kardiologie 7,6 %, davon 84,0 % stationär und 16,0 % ganztägig ambulant; Entwöhnung 4,3 %, davon 73,3 % stationär und 26,7 % ganztägig ambulant
Reha mit beruflicher Orientierung: MBOR und BORA
Die Zahl an arbeits- und berufsbedingten Erkrankungen nimmt stetig zu. Diese können die Leistungsfähigkeit reduzieren und im schlimmsten Fall dazu führen, dass unsere Versicherten nicht mehr am Erwerbsleben teilnehmen können. Deshalb gewinnen Programme an Bedeutung, in denen die medizinische Rehabilitation auf die konkrete Erwerbssituation der einzelnen Versicherten ausgerichtet ist. Ziel der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) beziehungsweise der beruflichen Orientierung in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker (BORA) ist es, den individuellen Bedarf der Versicherten stärker zu berücksichtigen. Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit besonderer beruflicher Problemlage werden mit MBOR- beziehungsweise BORA-Angeboten speziell auf die Anforderungen ihres Arbeitsplatzes vorbereitet.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Mit den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sollen Versicherte, bei denen erwerbsspezifische Einschränkungen allein mit medizinischer Rehabilitation nicht überwunden werden können, wieder dauerhaft in das Erwerbsleben eingegliedert werden. Davon profitieren auch die Arbeitgeber, da sie gut qualifizierte Arbeitskräfte behalten.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind zum Beispiel die Berufsvorbereitung, die Aus- und Weiterbildung, der Erwerb von Zusatzqualifikationen, die Ausstattung mit medizinisch erforderlichen Hilfsmitteln und die Arbeitsvermittlung.
Tabelle: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
| 2023 | 2022 |
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Bewilligungen | 12.241 | 11.944 |
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Ablehnungen | 3.103 | 2.849 |
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Weitergabe an andere Leistungsträger
und Sonstiges | 1.645 | 1.598 |
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Reha-Fachberaterinnen und –berater
In persönlichen und telefonischen Beratungsgesprächen entwickeln unsere Reha-Fachkräfte gemeinsam mit den Rehabilitandinnen und Rehabilitandenn einen Weg hin zur beruflichen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Bei einer beruflichen Veränderung aus gesundheitlichen Gründen informieren die Reha-Fachkräfte betroffene Versicherte über mögliche und notwendige Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Sie arbeiten eng mit anderen Einrichtungen wie zum Beispiel Rehabilitationskliniken und Bildungseinrichtungen zusammen. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 5.542 Beratungsgespräche.
Rehabilitation für Kinder und Jugendliche
Die Kinder von heute sind die Beitragszahlenden von morgen. Ist ihre Gesundheit gefährdet oder bereits beeinträchtigt, kann dies Einfluss auf ihre spätere Erwerbsfähigkeit haben. Deshalb umfasst unser Angebot auch die Kinderrehabilitation. Der Anspruch darauf leitet sich aus der Rentenversicherung eines Elternteils ab. Da chronische Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen immer häufiger vorkommen und auch der Schweregrad der Erkrankungen zunimmt, sehen wir hier einen zunehmenden Bedarf an spezifischen medizinischen Leistungen. Von den 1.828 Anträgen im Jahr 2023 wurden rund 64,8 Prozent bewilligt. Rund 23,8 Prozent wurden weitergeleitet und rund 11,4 Prozent wurden abgelehnt.
Weitere Informationen unter www.deutsche-rentenversicherung.de und kinderreha.drv.info
Sozialmedizin
Eine Erkrankung kann sich erheblich auf die Leistungsfähigkeit eines Menschen auswirken und ihn bei der Ausübung seines Berufs und in seinem sozialen Umfeld beeinträchtigen. In der Rentenversicherung liegt ein Aufgabenschwerpunkt der Sozialmedizin darin, Strategien zu entwickeln, wie krankheitsbedingte Leistungseinschränkungen bewältigt und Versicherte wieder in das Erwerbsleben und die Gesellschaft integriert werden können. Die Sozialmedizin betrachtet den Menschen daher immer ganzheitlich. Darüber hinaus bilden die Beurteilung und Begutachtung der Leistungsfähigkeit unserer Versicherten einen weiteren sozialmedizinischen Schwerpunkt. Die Entscheidung, ob Antragstellenden eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation, eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben oder eine Rente wegen Erwerbsminderung bewilligt wird, hängt wesentlich von deren krankheitsbedingten Leistungseinschränkungen ab. Unsere Sozialmedizinerinnen und -mediziner prüfen, ob die haus- oder fachärztlichen Befundberichte eine Beurteilung der erforderlichen Leistungen erlauben. Ist dies nicht der Fall, laden wir die Antragstellenden in eine unserer Ärztlichen Untersuchungsstellen ein, um durch eine eigene Untersuchung eine belastbare Beurteilungsgrundlage zu schaffen. Sozialmedizinische Stellungnahmen werden ebenso bei Widerspruchs-, Klage- und Regressverfahren abgegeben.
Um einen kundenorientierten und wohnortnahen Service zu bieten, unterhalten wir sechs Untersuchungsstellen in Hessen. Unsere Sozialmedizinerinnen und -mediziner wirken außerdem bei der Qualitätssicherung in den Rehabilitationseinrichtungen und bei rehabilitationsmedizinischen Grundsatzfragen mit.
Für mehr Mitbestimmung – Stärkung des Wunsch- und Wahlrechts
Mit Inkrafttreten des Trio-Gesetzes haben Versicherte seit dem 1. Juli 2023 bei der Auswahl ihrer Reha-Klinik ein noch größeres Mitbestimmungsrecht. Die Deutsche Rentenversicherung empfiehlt ihren Versicherten, ihr Wunsch- und Wahlrecht zu nutzen und selbst eine geeignete Wunschklinik auszuwählen. Künftige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden haben bereits im Antrag die Möglichkeit, bis zu drei Wunsch-Kliniken anzugeben. Ihren Wünschen bei der Klinikauswahl wird entsprochen, wenn bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllt sind: Die gewählten Rehabilitationseinrichtungen müssen mit der Deutschen Rentenversicherung zusammenarbeiten, nach gesetzlichen Standards qualifiziert sein, die Krankheit der versicherten Person behandeln und zeitnah einen Platz frei haben.
Auf dem Online-Portal „Meine Rehabilitation“ können Versicherte mehr als 1.000 Reha-Kliniken direkt miteinander vergleichen: www.meine-rehabilitation.de
Hilfe bei der Auswahl der passenden Klinik bietet außerdem die Informationskampagne „Reha hat ein Zuhause“: www.drv-reha.de
Innovativ am Start – Reha-Modellprojekte der Deutschen Rentenversicherung Hessen
Im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) setzen wir drei Modellprojekte zur Stärkung der Rehabilitation um. An vier weiteren Projekten sind wir als Kooperationspartner beteiligt.
SERVE
Das Projekt SERVE (Sektorenübergreifende präventive Identifikation, Beratung und Unterstützung von Versicherten mit besonderen beruflichen Problemlagen) erprobt die frühzeitige Erfassung von Versicherten aufgrund bestimmter Risikofaktoren durch Jobcenter und Arbeitsagenturen sowie durch Hausärztinnen und -ärzte. Das Herzstück des Projekts ist ein Sozialmedizinisches Kolloquium (SMK). Dieses bündelt fachliche Kompetenzen und berät interdisziplinär und digital – mit einer im Projekt entwickelten Plattform – über die Versichertenfälle. Aus dem SMK heraus wird den Versicherten eine abgestimmte Empfehlung mit passgenauen Leistungen zur Verfügung gestellt. Ziel des Projekts SERVE ist es, Arbeitsunfähigkeitstage zu reduzieren, die Zufriedenheit der Versicherten zu verbessern und langfristig die Wahrscheinlichkeit der vorzeitigen krankheitsbedingten Erwerbsminderung zu minimieren. Das Projekt wird mit bis zu 4,7 Millionen Euro gefördert.
KiT
Im Rahmen des Projekts KiT (Koordination individueller Teilhabe) erhalten Versicherte mit komplexen gesundheitlichen Unterstützungsbedarfen ein auf den individuellen Bedarf abgestimmtes Fallmanagement. Diese beinhaltet sowohl die Planung und Koordinierung des Rehabilitationsprozesses als auch eine intensive Beratung und Begleitung. Die Hauptaufgabe des Modellprojekts ist die Erarbeitung und umfassende Erprobung einer einzelfallorientierten Reha-Koordination über Trägergrenzen hinaus. Die Zusammenarbeit mit Leistungserbringern, weiteren Reha-Trägern und Betroffenen in verschiedenen Regionen soll dabei quasi aus einer Hand erfolgen. Ziel ist es, die Erwerbsfähigkeit der Versicherten zu erhalten oder wiederherzustellen, einer drohenden oder vorliegenden (Teil-)Erwerbsminderung entgegenzuwirken und damit die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern. KiT ist ein Projekt der Deutschen Rentenversicherung Bund, welches von vielen Trägern umgesetzt und mit bis zu einer Million Euro gefördert wird. Es gibt vier Modellregionen, welche unterschiedliche Indikationen fokussieren. Die Deutsche Rentenversicherung Hessen ist der Modellregion für Versicherte mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen zugeordnet.
ORIENT
Das Projekt ORIENT (Adressatenorientierter Ansatz zur Erfassung von Bedürfnissen der Versicherten und Entwicklung neuer Angebote zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit) wurde aufgrund der Annahme konzipiert, dass es einen Bedarf an Rehabilitation unter den Versicherten gibt, der nicht zu Anträgen von Rehabilitationsmaßnahmen führt. Eine Erklärung könnte darin liegen, dass die Angebote der Deutschen Rentenversicherung nicht bekannt genug oder die Antragsverfahren zu kompliziert sind. Ziel des Projekts ist eine präzisere Erfassung von Bedürfnissen und Bedarfen der Versicherten und die Entwicklung neuer Angebote. Versicherte, die ein mittleres oder hohes Risiko aufweisen, eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten, werden gezielt angesprochen. Im Rahmen des Projekts werden ihre Bedarfe und Bedürfnisse untersucht. So soll in enger Zusammenarbeit mit den Versicherten ein niedrigschwelliges und zukunftsweisendes Medien- und Informationsangebot entwickelt und erprobt werden, welches Anregungen zur Selbsthilfe leisten soll. Das Projekt ORIENT wird mit bis zu 2,6 Millionen Euro gefördert.
Weitere Projektbeteiligungen
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen ist zudem an folgenden Projekten als Kooperationspartner beteiligt: DiNA4u (Digitale Nachsorge for you) der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, Brücke (Überbrückende psychotherapeutische Begleitung) und MeKi (Medienabhängigkeit bei Kindern und Jugendlichen – Entwicklung, Pilotierung und Evaluation eines nachhaltigen, integrativen Rehabilitationskonzepts) der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See sowie „Auszeit für Gesundheit“ des Jobcenters Marburg-Biedenkopf.
Quelle:DRV Hessen
Bundesprogramm rehapro – Neue Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben
Ziel des Bundesprogramms rehapro ist es, durch die Erprobung von innovativen Leistungen und innovativen organisatorischen Maßnahmen Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch besser erhalten beziehungsweise wiederhergestellt werden kann. Auch die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation soll weiter verbessert und der Zugang in die Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungshilfe beziehungsweise Sozialhilfe nachhaltig gesenkt werden.
Stark zu fünft: Die Klinikgruppe der Deutschen Rentenversicherung Hessen
Erfolgreich im Verbund
Die Klinikgruppe der Deutschen Rentenversicherung Hessen vereinigt unter ihrem Dach fünf moderne Reha-Kliniken. Im Verbund engagieren sich die Kliniken in nahezu allen medizinischen Fachgebieten für die Gesundheit ihrer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden: Orthopädie, Onkologie und Kardiologie, Gastroenterologie, Innere Medizin, Diabetologie und Psychosomatik sowie Pneumologie und Post-COVID. In unseren Kliniken arbeiten unsere Expertinnen und Experten fächerübergreifend zusammen. Sie befinden sich im ständigen Austausch miteinander, um gemeinsam optimale medizinische Standards zu gewährleisten und Rehabilitandinnen und Rehabilitanden dadurch bestmöglich zu unterstützen.
In unseren fünf Reha-Kliniken unterstützen wir unsere Versicherten mit großer fachlicher Expertise und modernen medizinischen Methoden dabei, wieder fit zu werden und ihr Leben selbstbestimmt leben zu können.
York Ohlendorf, Klinikmanagement
Stark im Web
Unsere Reha-Kliniken sind für den Wettbewerb mit privaten Kliniken und denen anderer Träger der Deutschen Rentenversicherung gut aufgestellt. Die Besuchszahlen der Internetseiten der fünf Kliniken weisen für das Jahr 2023 etwa 95.000 Besucherinnen und Besucher aus, die rund 340.000 Seiten aufriefen. Fast 2.000-mal wurde das Formular zur Wahl einer Reha-Klinik 2023 auf den Webseiten unserer Kliniken heruntergeladen.
Ausgezeichnete Qualität
Unsere Kliniken sind in das Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung eingebunden. Das Qualitätsmanagement ist erfolgreich zertifiziert.
Fünf für Hessen
Eleonoren-Klinik in Lindenfels-Winterkasten
188 Plätze | 2.600 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden pro Jahr | 130 Beschäftigte
Indikationen
- Diabetologie
- Adipositas-Therapie
- Innere Medizin
- Gastroenterologie
- Orthopädie
Kompetenzen
Als zertifiziertes Diabeteszentrum behandelt die Klinik Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, sie ist zudem auf dem Gebiet der Adipositas-Therapie spezialisiert und bietet Heilverfahren für Adipositasgrade bis zu einem Gewicht von 200 Kilogramm an. Neben krankheitsspezifischen Beratungsangeboten und Schulungen bietet die Eleonoren-Klinik auch das Präventionsprogramm RV Fit an: Das kostenfreie Training soll berufstätigen Versicherten dabei helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig aktiv anzugehen.
Naturpark Odenwald
Natur pur, Heilklima und viel Ruhe: Aufgrund ihrer traumhaften Lage im grünen Odenwald und der Nähe zum Heilklimatischen Kurort Lindenfels ist die Eleonoren-Klinik ein idealer Ort zum Erholen und Entspannen. Die Reha-Klinik punktet außerdem mit einem hochprofessionellen Team, modernen Therapieangeboten und einem vielseitigen Sport- und Freizeitangebot.
www.eleonoren-klinik.de
Klinik am Park in Bad Schwalbach
188 Plätze | 2.600 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden pro Jahr | 120 Beschäftigte
Indikationen
- Orthopädie
- Psychosomatik
- Fokus
Schmerzstörungen
Kompetenzen
Behandelt werden Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes sowie psychosomatische Erkrankungen mit Fokus auf Schmerzstörungen. Die Klinik am Park versteht sich aufgrund ihres ganzheitlichen Therapieansatzes als Kompetenzzentrum für Schmerzpatientinnen und -patienten. Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit besonderer beruflicher Problemlage (Reinigungskräfte, kaufmännische und handwerkliche Berufe) können an einem MBOR-Programm teilnehmen, das ergonomische Arbeitsweisen vermittelt.
Historischer Kurpark
Die Klinik am Park liegt vor den Toren der Landeshauptstadt Wiesbaden direkt am historischen Kurpark Bad Schwalbachs. Der Kurort ist eingebettet in den Taunus und bietet perfekte Voraussetzungen für entspannte Ausflüge in die Natur. Eine individuelle Therapieplanung, ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz und ein abwechslungsreiches Freizeitangebot tragen außerdem zum Reha-Erfolg bei.
www.reha-klinik-am-park.de
Klinik Kurhessen in Bad Sooden-Allendorf
202 Plätze | 2.040 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden pro Jahr | 130 Beschäftigte
Indikationen
- Orthopädie
- Pneumologie
- Post-COVID
Kompetenzen
Die Besonderheit der Klinik Kurhessen liegt in der seltenen Indikationskombination Orthopädie und Pneumologie. Davon profitieren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit gleichzeitigen Erkrankungen des Bewegungsapparats und der Lunge sowie Menschen, die an Post-COVID erkrankt sind. Letztere leiden zusätzlich unter psychomentalen Belastungen, Angst, Depressionen und übermäßiger Erschöpfung (Fatigue-Syndrom). Ihnen wird eine Kombination aus bewährten Therapien bei Lungenerkrankungen und psychosomatischer Reha angeboten.
Waldreiches Nordhessen
Hier wird medizinische Qualität mit Wohlfühlatmosphäre kombiniert: Die Klinik Kurhessen liegt zentral im Ortskern des Soleheilbads Bad Sooden-Allendorf. Durch ihre Lage am Fuß des Hohen Meißners ist die „Perle im Werratal“ ein guter Ausgangspunkt für Erkundungstouren ins waldreiche Nordhessen – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Kanu.
www.klinik-kurhessen.de
Klinik Sonnenblick in Marburg
210 Plätze | 3.400 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden | 152 Beschäftigte
Indikationen
- Hämatologie
- Onkologie
- Orthopädie
- Post-COVID
Kompetenzen
Hohe Facharztkompetenz, modernste Therapiekonzepte und besondere Expertise: Die Klinik Sonnenblick ist die beste Rehabilitationsklinik in der Brustkrebsversorgung, sie ist zudem das einzige sozialmedizinische Kompetenzzentrum in Hessen. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg ist sie spezialisiert auf hämatologische/onkologische und orthopädische Erkrankungen sowie auf die Behandlung von Post-COVID. Im Universitätsklinikum Gießen und Marburg bietet die Klinik eine sozialmedizinische Beratung für Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen an.
Natur erleben
Die Klinik Sonnenblick liegt in einem malerischen Waldgrundstück in direkter Nachbarschaft zur Universitätsklinik Marburg. Rehabilitandinnen und Rehabilitanden finden Erholung und Entspannung in der weitläufigen Parkanlage mit Minigolfanlage, Gehgarten und Kneipp-Becken sowie auf gut ausgebauten Wanderwegen oder im nahegelegenen Botanischen Garten der Universität Marburg.
www.klinik-sonnenblick.de
Rehabilitationszentrum am Sprudelhof in Bad Nauheim
210 Plätze | 2.900 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden | 133 Beschäftigte
Indikationen
- Kardiologie
- Angiologische Erkrankungen
- Psychosomatische Medizin
Kompetenzen
Die Klinik ist spezialisiert auf die Behandlung sämtlicher Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Das interdisziplinäre Team der psychosomatischen Abteilung integriert psychodynamische, verhaltenstherapeutische, körperzentrierte und gestalterische Therapieverfahren, um Krankheitssymptome zu lindern und gleichzeitig Autonomie, Selbstwertgefühl und Motivation zu fördern. Besonderen Wert legt das Reha-Zentrum am Sprudelhof auf konsequentes Gesundheitstraining, das nachhaltig den Lebensstil verändern soll.
Jugendstil-Ambiente
Unmittelbar gegenüber der Klinik liegen der im englischen Stil angelegte Bad Nauheimer Kurpark, die im Jugendstil erbauten Badehäuser und der namensgebende Sprudelhof. Ein umfangreiches kulturelles Programm der Kurverwaltung und der Stadt Bad Nauheim sowie das vielfältige Freizeitangebot der Reha-Klinik sorgen für einen abwechslungsreichen Aufenthalt.
www.rehabilitationszentrum-am-sprudelhof.de