Was ist die Deutsche Rentenversicherung?

Die gesetzliche Rentenversicherung ist das größte soziale Sicherungssystem in Deutschland. Jeder kann ihr beitreten. Sie bietet Schutz vor den Risiken der Erwerbsunfähigkeit und des Todes und sichert ein Einkommen im Alter.

Es gibt zwei Möglichkeiten, der gesetzlichen Rentenversicherung anzugehören: Das ist zum einen durch die Pflichtversicherung oder zum anderen durch die freiwillige Versicherung.

Pflichtversicherung

Pflichtversichert sind in der Regel alle Arbeitnehmer – auch schon während der Berufsausbildung – und Personen, die Sozialleistungen wie Krankengeld und Arbeitslosengeld beziehen. Darüber hinaus können noch andere Personengruppen unter die Versicherungspflicht fallen, wie zum Beispiel Künstler, Publizisten, Handwerker, bestimmte Selbständige (auch auf Antrag) und Pflegepersonen.

Freiwillige Versicherung

Eine freiwillige Versicherung ist grundsätzlich für jede Person ab 16 möglich, die der Rentenversicherung nicht schon als pflichtversicherte Person angehört. Dadurch hat jeder die Möglichkeit, für sich selbst eine Versorgung in der gesetzlichen Rentenversicherung aufzubauen.

Was macht die Beitragszahlung zur gesetzlichen Rentenversicherung so besonders?

Die Pflichtbeiträge bemessen sich ausschließlich an der Höhe der beitragspflichtigen Einnahmen – also einfach gesagt, an dem, was Sie verdienen. Das Alter, das Geschlecht oder besondere Risiken spielen für die Deutsche Rentenversicherung keine Rolle. Auch bei den freiwilligen Beiträgen nicht. Hier bestimmen Sie sogar allein die Höhe.