Die Zahlen der Rentenzugänge in 2023 sind da:
"Die Babyboomer-Generation erreicht zunehmend das Rentenalter, was sich in deutlich steigenden Zahlen bemerkbar macht“, sagte Sebastian Bollig von der Deutschen Rentenversicherung Nord aus Lübeck.
Wie sich das in den einzelnen Bundesländern unseres Zuständigkeitsbereich in 2023 ausgewirkt hat, zeigen die folgenden Zeilen.
Hamburg
2023 haben 16.019 Versicherte aus Hamburg erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind knapp 1.800 Personen mehr als im Vorjahr (2022: 14.228)
Die meisten der in Rente wechselnden Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 8.809. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und zwei Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
3.278 Männer und Frauen aus Hamburg erhielten im letzten Jahr erstmals eine abschlagsfreie Altersrente nach 45 Versicherungsjahren – die sogenannte Rente mit 63. 2022 waren es rund 900 Versicherte weniger, die erstmals diese Rente bekommen haben.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr rund 3.083 Personen erhalten. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (824 Personen), die auslaufende Altersrente für Frauen sowie die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit. Ende 2023 wurden in Hamburg zusammengenommen gut 305.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.
Mecklenburg-Vorpommern
2023 haben 20.473 Versicherte aus Mecklenburg-Vorpommern erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind rund 1.000 Personen mehr als im Vorjahr (2022: 19.487).
Davon bekamen 5.728 Versicherte eine Regelaltersrente. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und zwei Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
Die meisten Neu-Ruheständler nutzten jedoch die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren - die sogenannte Rente für besonders langjährig Versicherte. In Mecklenburg-Vorpommern erhielten 6.767 Versicherte - das ist ein Anteil von 33 Prozent - im letzten Jahr diese Form der Altersrente. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit im Trend der ostdeutschen Bundesländer, wo besonders viele Menschen die Möglichkeit wählten, um abschlagsfrei vorzeitig in Rente zu gehen. In den westdeutschen Bundesländern inklusive Berlin bezieht die Mehrzahl der neuen Rentnerinnen und Rentner dagegen eine Regelaltersrente.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 6.441 Männer und Frauen erhalten. Diese Rente wird frühestens mit dem Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (1.536 Personen), die auslaufende Altersrente für Frauen sowie die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit. 2023 wurden in Mecklenburg-Vorpommern zusammengenommen mehr als 440.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.
Schleswig-Holstein
2023 haben 31.781 Versicherte aus Schleswig-Holstein erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind gut 3.200 Personen mehr als im Vorjahr (2022: 28.564), teilte die Deutsche Rentenversicherung Nord mit.
Die meisten der in Rente wechselnden Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 14.188. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und zwei Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
9.063 Versicherte aus Schleswig-Holstein erhielten im letzten Jahr erstmals eine abschlagsfreie Altersrente nach 45 Versicherungsjahren – die sogenannte Rente mit 63. 2022 waren es rund 800 Personen weniger, die erstmals diese Rente bekommen hatten.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 6.673 Männer und Frauen erhalten. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (1.846 Personen), die auslaufende Altersrente für Frauen sowie die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit.
Ende 2023 wurden in Schleswig-Holstein zusammengenommen rund 632.500 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.