Deutsche Rentenversicherung

Ausbildungsstart bei der Deutschen Rentenversicherung Nord

Datum: 07.08.2024

Gruppenbild der 65 Nachwuchskräfte der DRV Nord vom 6.8.2024Quelle:DRV Nord Gruppenbild der Nachwuchskräfte der DRV Nord Nachwuchskräfte der DRV Nord bei Begrüßungsveranstaltung am 6. August 2024 in Reinfeld

Für 65 junge Menschen hat am 1. August 2024 der Weg in ihr Berufsleben bei der Deutschen Rentenversicherung Nord begonnen. Neben der Ausbildung zu Sozialversicherungsfachangestellten bietet der Rentenversicherungsträger auch zwei duale Studiengänge zum Bachelor of Laws an.

Die 33 neuen Auszubildenden, 23 Bachelorstudierenden und 9 Aufbaustudierenden wurden am 6. August gemeinsam im Bildungszentrum Reinfeld vom Geschäftsführer der DRV Nord, Volker Reitstätter, und Mitarbeitenden des Ausbildungs- und Kompetenzzentrums mit einem herzlichen "Moin" willkommen geheißen. "Sie haben sich mit Ihrer Ausbildung für einen spannenden und bedeutsamen Lebensabschnitt entschieden", so Reitstätter, "und wir freuen uns, Sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen. Für die anspruchsvolle Ausbildung bieten wir Ihnen ein ansprechendes Lernumfeld."

Die DRV Nord bildet an ihren Standorten in den drei Bundesländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein aus. Gestern starteten 23 Nachwuchskräfte in Lübeck, 24 in Hamburg sowie 29 in Neubrandenburg ihre Karriere im öffentlichen Dienst. Weitere neun Mitarbeitende nutzen die Chance einer zweijährigen Fortbildung, um aufzusteigen.

Interessenten für einen Ausbildungsstart 2025 können sich bei uns über www.karriere-mit-sicherheit.de bewerben.

Auszubildende: Vom ersten Tag an abgesichert

Datum: 12.07.2024

Im August und September beginnt das neue Ausbildungsjahr. Gut zu wissen: Auszubildende sind ab Tag eins in der gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert. Dieser Schutz erstreckt sich von Leistungen zur Rehabilitation über Erwerbsminderungs- bis hin zu Hinterbliebenenrenten, teilt die Deutsche Rentenversicherung Nord aus Lübeck mit.

Während der Ausbildung verdienen junge Menschen meist wenig Geld. Neben Steuern müssen die Auszubildenden auch Abgaben für die Sozialversicherung zahlen - unter anderem für die Rentenversicherung. Diese Beiträge sind aber gut angelegt, denn damit sorgen die Jugendlichen bereits für ihr Alter vor. Zudem können die Berufseinsteigenden weitere Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung abrufen.

Auszubildende sind bereits ab den ersten Tag der Ausbildung gegen die Risiken eines Arbeitsunfalls oder bei einer Berufskrankheit abgesichert. Zudem haben sie Anspruch auf Rehaleistungen oder – wenn gar nichts mehr geht – eine Erwerbsminderungsrente. Bei einem tödlichen Arbeitsunfall sind die Angehörigen ebenfalls abgesichert: Die Rentenversicherung zahlt Renten an Witwen, Witwer, eingetragene Lebenspartner oder Waisen ihrer Versicherten. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr gilt diese Absicherung auch bei Freizeitunfällen und Krankheiten.

Ausführliche Informationen gibt es online auf www.rentenblicker.de, dem Jugendportal der Deutschen Rentenversicherung. Mehr Informationen enthalten die kostenfreien Broschüren „Berufsstarter und Rente“, „Tipps für den Berufsstart“ und „Das Renten-ABC“ im Anhang. Das Team am kostenlosen Servicetelefon hilft zudem unter der kostenfreien Hotline 0800 1000 48022 gerne weiter.

Viele neue Rentnerinnen und Rentner im Norden

Datum: 27.06.2024

Die Zahlen der Rentenzugänge in 2023 sind da:

"Die Babyboomer-Generation erreicht zunehmend das Rentenalter, was sich in deutlich steigenden Zahlen bemerkbar macht“, sagte Sebastian Bollig von der Deutschen Rentenversicherung Nord aus Lübeck.

Wie sich das in den einzelnen Bundesländern unseres Zuständigkeitsbereich in 2023 ausgewirkt hat, zeigen die folgenden Zeilen.

Hamburg

2023 haben 16.019 Versicherte aus Hamburg erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind knapp 1.800 Personen mehr als im Vorjahr (2022: 14.228)

Die meisten der in Rente wechselnden Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 8.809. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und zwei Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.

3.278 Männer und Frauen aus Hamburg erhielten im letzten Jahr erstmals eine abschlagsfreie Altersrente nach 45 Versicherungsjahren – die sogenannte Rente mit 63. 2022 waren es rund 900 Versicherte weniger, die erstmals diese Rente bekommen haben.

Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr rund 3.083 Personen erhalten. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.

Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (824 Personen), die auslaufende Altersrente für Frauen sowie die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit. Ende 2023 wurden in Hamburg zusammengenommen gut 305.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.

Mecklenburg-Vorpommern

2023 haben 20.473 Versicherte aus Mecklenburg-Vorpommern erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind rund 1.000 Personen mehr als im Vorjahr (2022: 19.487).

Davon bekamen 5.728 Versicherte eine Regelaltersrente. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und zwei Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.

Die meisten Neu-Ruheständler nutzten jedoch die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren - die sogenannte Rente für besonders langjährig Versicherte. In Mecklenburg-Vorpommern erhielten 6.767 Versicherte - das ist ein Anteil von 33 Prozent - im letzten Jahr diese Form der Altersrente. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit im Trend der ostdeutschen Bundesländer, wo besonders viele Menschen die Möglichkeit wählten, um abschlagsfrei vorzeitig in Rente zu gehen. In den westdeutschen Bundesländern inklusive Berlin bezieht die Mehrzahl der neuen Rentnerinnen und Rentner dagegen eine Regelaltersrente.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 6.441 Männer und Frauen erhalten. Diese Rente wird frühestens mit dem Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.

Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (1.536 Personen), die auslaufende Altersrente für Frauen sowie die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit. 2023 wurden in Mecklenburg-Vorpommern zusammengenommen mehr als 440.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.

Schleswig-Holstein

2023 haben 31.781 Versicherte aus Schleswig-Holstein erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind gut 3.200 Personen mehr als im Vorjahr (2022: 28.564), teilte die Deutsche Rentenversicherung Nord mit.

Die meisten der in Rente wechselnden Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 14.188. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und zwei Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.

9.063 Versicherte aus Schleswig-Holstein erhielten im letzten Jahr erstmals eine abschlagsfreie Altersrente nach 45 Versicherungsjahren – die sogenannte Rente mit 63. 2022 waren es rund 800 Personen weniger, die erstmals diese Rente bekommen hatten.

Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 6.673 Männer und Frauen erhalten. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.

Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen (1.846 Personen), die auslaufende Altersrente für Frauen sowie die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit.

Ende 2023 wurden in Schleswig-Holstein zusammengenommen rund 632.500 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.

Auch Ausbildungsplatzsuche zählt für die Rente

Datum: 25.06.2024

Die Abschlussprüfungen sind geschafft und mit der Zeugnisübergabe gehört für viele junge Menschen die Schule der Vergangenheit an. Dann beginnt für die meisten Jugendlichen die Suche nach einem Ausbildungsplatz. Was viele nicht wissen: Diese Ausbildungsplatzsuche kann bei der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet werden und spätere Rentenansprüche mitbegründen. Wer sich also als ausbildungsuchend meldet, minimiert das Risiko einer Lücke im Versicherungsverlauf. Wie junge Menschen das machen können, zeigt die DRV Nord auf.

Schulabgängerinnen und -abgänger im Alter zwischen 17 und 25 Jahren, die nicht sofort einen Ausbildungsplatz finden, sollten sich dafür bei der Agentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.de) oder einem Jobcenter als ausbildungsuchend melden. Damit die Zeitspanne als Anrechnungszeit berücksichtigt wird, muss die Suche nach einem Ausbildungsplatz mindestens einen Kalendermonat dauern. Keine Rolle spielt dagegen, ob ein Schulabschluss vorliegt oder während der Suche Leistungen von der Agentur für Arbeit bezogen werden. Sinnvoll ist das vor allem für all diejenigen, die nicht genau abschätzen können, wann sie in die Ausbildung starten können.

Wer bei der Ausbildungsplatzsuche älter als 25 Jahre ist, kann in bestimmten Fällen auch Anrechnungszeiten berücksichtigt bekommen. Zur Abklärung der Voraussetzungen empfiehlt sich die individuelle Beratung durch die DRV Nord.

Ausführliche Informationen gibt es online auf www.rentenblicker.de, dem Jugendportal der Deutschen Rentenversicherung. Mehr Informationen enthalten die kostenfreien Broschüren „Berufsstarter und Rente“, „Tipps für den Berufsstart“ und „Das Renten-ABC“ im Anhang. Das Team am kostenlosen Servicetelefon hilft zudem unter der kostenfreien Hotline 0800 1000 48022 gerne weiter.