Björn Wortmann, Vorsitzender der Vertreterversammlung, begrüßte bei der Sitzung der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nordbayern am 20. Juli in Bayreuth neben Geschäftsleitung und den weiteren Mitgliedern von Vorstand und Vertreterversammlung, auch die Gastrednerin Dr. Jutta Schmitz-Kießler von der Universität Duisburg-Essen. Sie referierte zum Thema „Erwerbstätigkeit trotz Rente?“.
Auf das Thema Finanzen ging auch Michael Bischof, Vorsitzender des Vorstands, im Rahmen seiner Rede ein. Denn die Corona-Krise hat bei der gesetzlichen Rentenversicherung hinsichtlich der Beitragseinnahmen Einschnitte gebracht und Spuren hinterlassen. „Dennoch sind sie – erfreulicherweise – weniger heftig ausgefallen als ursprünglich befürchtet und prognostiziert. Die Rentenversicherung hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie krisensicher ist und auf einem soliden Fundament steht,“ so Michael Bischof, der in diesem Zusammenhang auch auf den Grundrentenzuschlag zu sprechen kam.
„Dies ist ein weiterer, von der Rentenversicherung zu finanzierender Anspruch – und zwar erheblichen Ausmaßes,“ erläuterte der Vorstandsvorsitzende. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Einsatz und die geleistete Mehrarbeit in dieser Sache.
Werner Krempl, Geschäftsführer der DRV Nordbayern, äußerte sich positiv zu dem pandemiebedingten Wandel im Beratungsgeschäft. „Für den Bereich Auskunft und Beratung kann ich sagen, dass wir durch Telefonberatung und die Online-Dienste dauerhaft neue Zugangskanäle für unsere Kunden eingerichtet haben. Wir waren trotz der angespannten Situation immer für unsere Versicherten erreichbar.“
Darüber hinaus informierte der Geschäftsführer auch, dass die Rehakliniken trotz der Krise zufriedenstellende Belegungszahlen vorweisen können und auch bereits gut auf die Behandlung der Langzeitfolgen nach einer Coronaerkrankung eingestellt sind. „Durch die vorgehaltenen umfassenden Indikationsspektren in unseren Kliniken kann ein Großteil der Begleiterkrankungen gut therapiert werden. Es existieren für viele Funktionsstörungen, die Corona auslöst, bereits Konzepte. Diese beruhen auf Therapieerfahrungen mit anderen, sehr ähnlichen Erkrankungen. Sie werden nun auch für Covid-Patienten genutzt und stetig an neue Erkenntnisse angepasst.“
Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist einer der größten Arbeitgeber in Franken. Sie betreut rund 1,7 Millionen Versicherte und 868.000 Rentnerinnen und Rentner. Mit ihren Auskunfts- und Beratungsstellen und eigenen Rehabilitationskliniken bietet sie einen umfangreichen Beratungsservice und hochqualifizierte Rehaleistungen.