Deutsche Rentenversicherung

Rheumaklinik Bad Wildungen feiert

Keine Spur von Müdigkeit

Datum: 29.08.2018

Drei Männer und eine Frau stehen lächelnd vor dem Eingang der Rheumaklinik Bad WildungenQuelle:DRV Oldenburg-Bremen 50 Jahre Rheumaklinik Bad Wildungen Dr. Alexander Puls, Vorstandsvorsitzende Marita Rosenow, Dr. Bernhard Krohn-Grimberghe und Verwaltungsleiter Daniel Holtmann begrüßten die zahlreichen Gäste.

Vor einem halben Jahrhundert wurden die ersten Patienten in der heutigen Rheumaklinik Bad Wildungen behandelt. Zum Festakt konnten Vorstand, Geschäftsführung und Klinikleitung der Rheumaklinik der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Oldenburg-Bremen zahlreiche Gäste begrüßen.

50 Jahre – für viele Menschen ist es ein Zeitpunkt für eine Lebensveränderung. Die Lebensmitte ist statistisch bereits überschritten. Man zieht Bilanz und befasst sich mit dem Altern. In ihrer Festansprache zeigte die Vorstandsvorsitzende der DRV, Marita Rosenow, auf, dass die Rheumaklinik Bad Wildungen zwar eine bewegte Historie hat, aber keineswegs altersmüde ist.

Nach der Eröffnung 1968 konnten in der damaligen „Fachklinik“ bis zu 200 Patienten mit Nerven- und Erschöpfungserkrankungen, urologischen Leiden, unspezifischen Erkrankungen der Atmungsorgane und Mehrfacherkrankungen parallel behandelt werden. Mit der Weiterentwicklung von der Kur mit einem relativ bescheidenen Therapieangebot hin zur Rehabilitation mit der gesamtheitlichen Behandlung der Patienten veränderten sich auch die Anforderungen an die Ausstattung der Klinik. Anfang der 80er Jahre wurden intensive Baumaßnahmen in der Klinik durchgeführt, da die Unterbringung der Patienten den damaligen Standards nicht mehr gerecht wurde. Die Anzahl der Einzelzimmer wurde erhöht und ein Rheumalabor aufgebaut. Nach Beendigung der Umbau- und Renovierungsarbeiten erhielt die Klinik auch einen neuen Namen. Seit dem 30. November 1987 trägt die Klinik der DRV Oldenburg-Bremen den Titel „Rheumaklinik“. Mit dem neuen Namen ging auch die Indikationsumstellung auf entzündliche und degenerative rheumatische Erkrankungen einher. Nahezu zeitgleich wurde Dr. Bernhard Krohn-Grimberghe der Chefarzt der Klinik. Rosenow betonte in Ihrer Rede seine Verdienste an der überaus positiven Entwicklung der Klinik nach der Indikationsumstellung. Zudem richtete sie Ihren Dank an die Mitarbeiter der Klinik, die sich mit Leib und Seele für die Patienten einsetzen.
Mit ihrer Anwesenheit würdigten zahlreiche regionale und überregionale Vertreter aus der Rentenversicherung, Kommunen, Politik und der Kooperationspartner die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Rheumaklinik. Wie hoch das bundesweite Ansehen der Rheumaklinik Bad Wildungen ist, wurde vor allem in den Grußworten von Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, Bad Wildungens Bürgermeister Volker Zimmermann, Andreas Petermann von der DRV Bund und Michaela Fritsch, Rheumaliga Hessen, deutlich.

Blick in die Zukunft gerichtet
„Zukünftig werden die demografische Entwicklung, eine veränderte Arbeitswelt und ein sich wandelndes Krankheitsspektrum die qualitativen und quantitativen Reha-Bedarfe verändern“, so Rosenow. „Hierdurch ergeben sich Anpassungsbedarfe für Rehakliniken in ganz Deutschland. Das Ziel ist es, die Kliniken der Deutschen Rentenversicherung zukunftsfähig zu machen.“ Dabei ist insbesondere die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die Förderung der Qualität der medizinischen Rehabilitation bedeutsam. Rosenow lobte, dass es der Rheumaklinik Bad Wildungen immer wieder gelingt über die Beteiligung an Forschungsprojekten die Qualität der Rehabilitation zu steigern. „Dies kann nur im Interesse unserer Patienten sein.“

Die Rheumaklinik in die Zukunft führen wird Dr. Alexander Puls. Er wird die Nachfolge von Herrn Dr. Krohn-Grimberghe antreten, der nach über 30 Jahren als Chefarzt der Klinik im kommenden Jahr altersbedingt ausscheiden wird. „Der Vorstand der DRV Oldenburg-Bremen ist sehr froh darüber, bereits zum jetzigen Zeitpunkt mit Herrn Dr. Puls einen sehr qualifizierten Bewerber gefunden zu haben“, betont Rosenow. „Mit ihm wird die Rheumaklinik die Herausforderungen der kommenden Jahre meistern und einer der besten Orte zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen bleiben.“