Düsseldorf. Wer Angehörige pflegt, kann eine höhere Rente erhalten. Seit diesem Jahr genügen dafür 10 statt zuvor 14 Stunden pro Woche, die Helferinnen oder Helfer für die Pflege aufbringen. So macht sich die Arbeit für noch mehr Menschen auf dem Rentenkonto bezahlt. Das teilt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit.
Hintergrund ist die Pflegereform, die mit dem Jahreswechsel in Kraft getreten ist. Seit dem 1. Januar gibt es in der Pflegeversicherung jetzt fünf Pflegegrade. Sie haben die bisherigen drei Pflegestufen abgelöst. Den Rentenbonus gibt es nun schon für diejenigen, die einen oder mehrere pflegebedürftige Menschen mit mindestens Pflegegrad 2 unterstützen.
Generell profitiert, wer Angehörige, Nachbarn oder Freunde mindestens an zwei Tagen pro Woche nicht erwerbsmäßig in häuslicher Umgebung pflegt. Daneben kann die Pflegeperson bis zu 30 Stunden wöchentlich arbeiten. Die Pflegekasse des Pflegebedürftigen prüft schließlich, ob die Voraussetzungen für die Rentenbeiträge erfüllt sind und zahlt sie dann in die Rentenversicherung ein.
Weitere Auskünfte gibt es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Service-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, den Versichertenältesten oder am kostenlosen Bürgertelefon unter 0800 1000 48013.
Anmerkung für die Redaktion:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,34 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.