Auf fast 17 Milliarden Euro wächst der Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Rheinland im nächsten Jahr an. Das hat die Vertreterversammlung des Rentenversicherers am Donnerstag (13. Dezember) beschlossen. Der Etat 2019 fällt damit um rund 1,1 Milliarde höher aus als 2018.
Vor dem 30-köpfigen „Parlament“ berichtete die Vorstandsvorsitzende Dr. Sabine Graf über die Finanzlage der Rentenversicherung und die umfangreichen rechtlichen Änderungen: „Die weiterhin gute konjunkturelle Lage mit der in diesem Jahr niedrigsten Arbeitslosenquote seit dem Jahr 1991 und dem damit verbundenen Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen wird auch 2018 wieder zu einer positiven Entwicklung der Einnahmen führen“. Vor dem Hintergrund neuer Leistungsausweitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund des so genannten Rentenpakts sei in den Folgejahren aber mit einem stärkeren Abschmelzen der Nachhaltigkeitsrücklage zu rechnen, so die Vorstandsvorsitzende.
Heinz Krumnack, Vorsitzender der Geschäftsführung, ging in seinem Lagebericht unter anderem darauf ein, dass das Jahr 2018 für die sechs eigenen Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Rheinland gut verlaufen sei – sowohl hinsichtlich der betriebswirtschaftlichen Entwicklung als auch in Bezug auf die wichtigen Qualitätsergebnisse. „In dem für uns wichtigen Vergleich aller 85 rentenversicherungseigenen Kliniken wird die Klinikkette der Deutschen Rentenversicherung Rheinland 2018 überdurchschnittlich gut abschneiden und sich im bundesweiten Marktpreiskorridor deutlich platzieren“. Darüber hinaus nehme die eigene Nordseeklinik Borkum nach der bundesweiten Qualitätserhebung zur Patientenzufriedenheit und zum subjektiven Behandlungserfolg in den Indikationen Pneumologie und Psychosomatik den bundesweiten Spitzenplatz unter allen von der Rentenversicherung belegten Rehakliniken ein, so der Vorsitzende der Geschäftsführung.
Mit Blick auf die Zukunft erklärte Heinz Krumnack, dass im kommenden Jahr ein Schwerpunkt auf dem Ausbau der digitalen Sachbearbeitung liegen werde: „Das ehrgeizige Ziel der Deutschen Rentenversicherung Rheinland ist es, bis 2020 in der gesamten Sachbearbeitung volldigital zu arbeiten“.
Anmerkung für die Redaktion:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,34 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.