DÜSSELDORF. „Die Deutsche Rentenversicherung ist bislang mit einem blauen Auge durch die Pandemie gekommen“, sagte Dr. Sabine Graf, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Rheinland.

Vor der virtuellen Vertreterversammlung des Düsseldorfer Rentenversicherers erläuterte sie, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor durch den massiven Einsatz von Kurzarbeit gestützt werde. „Die Zahlung des Kurzarbeitergeldes und die daraus resultierende Beitragspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung wirken während der gesamten Pandemie stabilisierend auf die Beitragseinnahmen“, so Dr. Sabine Graf.

Bezogen auf die diesjährige Rentenanpassung führte sie aus, dass für die Rentnerinnen und Rentner im Westen alles beim Stand von 2020 bleibe. Um den Angleichungsprozess der Renten in Ost und West fortzusetzen, stiege der Rentenwert Ost um rund 0,7 Prozent an.

Über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Rehabilitation berichtete Heinz Krumnack, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Im Jahr 2020 wurden rund 12 300 weniger Anträge auf eine medizinische Rehabilitation gestellt als im Jahr zuvor“, so Krumnack. Er kündigte an, die Deutsche Rentenversicherung Rheinland werde neue Wege beschreiten, damit die Kundinnen und Kunden schneller und einfacher zu einer Rehabilitation kämen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie würden Beratungen und die Aufnahme vor allem von Rentenanträgen in zunehmendem Maße telefonisch durchgeführt. „Die Rückmeldungen hierzu, wie auch zu der im März dieses Jahres gestarteten Videoberatung, sind durchweg positiv“, erläuterte Krumnack.

Anmerkung für die Redaktion:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland mit Hauptsitz in Düsseldorf zahlt monatlich rund 1,33 Millionen Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation regionaler Ansprechpartner in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf, als Verbindungsstelle zu Belgien, Chile, Israel, Spanien und Uruguay auch bundesweit. Darüber hinaus ist sie Träger von sechs Rehabilitationskliniken.