Deutsche Rentenversicherung

3,22 Prozent mehr Rente ab 1. Juli -

Mitteilungen gehen ab kommender Woche zur Post

Datum: 08.06.2017

Der Bundesrat hat heute der Rentenanpassung zum 1. Juli zugestimmt. Damit steigen von diesem Zeitpunkt an die Renten in den alten Bundesländern um 3,22 Prozent. Auch für die über 600 000 Rentnerinnen und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz ist das eine erfreuliche Nachricht. Bereits ab kommender Woche gehen die ersten Mitteilungen über die neue Rentenhöhe zur Post. Der Versand läuft über mehrere Wochen bis Ende Juli. In wenigen Fällen kann die Mitteilung etwas später eintreffen.

Rentenplus kommt Ende Juni oder Ende Juli

Das Rentenplus kommt zu unterschiedlichen Zeitpunkten bei den Rentnern an. Wer bis März 2004 in Rente gegangen ist, erhält den höheren Betrag im Voraus, also bereits Ende Juni. Hat die Rente erst im April 2004 oder später begonnen, wird die höhere Juli-Rente rückwirkend, also Ende Juli, überwiesen.

Wie sich die Rentenanpassung errechnet

Grundlage für die Rentenanpassung in den alten Bundesländern ist der Zuwachs der beitragspflichtigen Löhne von 2,93 Prozent. Positiv wirkt in diesem Jahr mit 0,29 Prozentpunkten auch der Nachhaltigkeitsfaktor, der das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern abbildet.

So hoch ist die Standardrente

Durch die Rentenanpassung steigt zum 1. Juli die Standardrente - eine Regelaltersrente mit 45 Jahren Beitragszahlung aus dem Durchschnittsverdienst - von rund 1 396 Euro auf 1 441 Euro im Monat.

Neuer Rentnerausweis kommt

Übrigens: Mit der Rentenanpassung wird auch ein neuer folienverstärkter Rentnerausweis im Scheckkartenformat verschickt. Damit können Rentnerinnen und Rentner Vergünstigungen erhalten, zum Beispiel bei kulturellen Veranstaltungen oder im öffentlichen Nahverkehr.