Deutsche Rentenversicherung

Früherer stellvertretender Geschäftsführer Dr. Lothar Florian verstorben

Datum: 18.12.2019

Selbstverwaltung, Geschäftsleitung und Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz trauern um den langjährigen stellvertretenden Geschäftsführer Dr. Lothar Florian. Er ist am 8. Dezember im Alter von 82 Jahren verstorben.

Der in Potsdam geborene Jurist kam 1969 zur damaligen Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Seine hohe fachliche Kompetenz und sein geradliniger Werdegang führten ihn rasch in verantwortungsvolle Positionen. 1987 übernahm er die Leitung der Rentenabteilung und wurde 1988 stellvertretender Geschäftsführer. Dieses Amt versah er zehn Jahre bis zum Eintritt in den Ruhestand im Dezember 1997.

Das war eine Zeit, in der die Weichen für die langfristige Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung gestellt wurden. Dr. Lothar Florian trug entscheidenden Anteil daran, dass die große Rentenreform 1992 bei der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz verlässlich umgesetzt werden konnte. Auch unterstützte er nach der Wiedervereinigung den Aufbau der Rentenversicherung in den neuen Bundesländern.

Schon frühzeitig setzte sich Dr. Lothar Florian für eine bürgernahe Rentenversicherung ein und dieser Gedanke prägt auch heute noch die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung in Rheinland-Pfalz. Ein besonderes Anliegen war ihm die Zusammenarbeit mit der Rentenversicherung in Frankreich und Luxemburg. Dies verstand Dr. Lothar Florian als gelebte Partnerschaft in Europa.

Dr. Lothar Florian war ein geschätzter Gesprächspartner und Ratgeber mit einem ausgeprägten Sinn für das Soziale. Auch während seines Ruhestandes hielt er Kontakt zur Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und nahm an ihrer Entwicklung lebhaft Anteil. Als ein auf Ausgleich bedachter Mensch und ein guter Zuhörer wird er uns immer in Erinnerung bleiben. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hat Dr. Lothar Florian viel zu verdanken und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner Familie.